Himmelsscheibe von Nebra - Astronomie der Jungsteinzeit


Meine Thesen zur Himmelsscheibe

 

- Meine Thesen zur Himmelsscheibe -

01 - Auf der Himmelsscheibe wurde exaktes astronomisches Wissen in Form von
       Schaltregeln und konkreten Konstellationen abgebildet.

02 - Zur Mitte des 24sten Jahrhunderts v.Ch. konnte man in Mitteleuropa bereits die
       exakten Positionen des Himmelsäquators, der Ekliptik und des sogenannten
       Widderpunktes ermitteln.

03 - Die Himmelsscheibenhersteller unterschieden bereits die Planeten von den
      echten Sternen.

04 - Zur Mitte des 24sten Jahrhunderts v.Ch. konnte man in Mitteleuropa bereits
      die exakten Bahnen der drei äußeren, mit bloßen Augen sichtbaren Planeten
      ermitteln (Saturn, Jupiter, Mars).

05 - Die Sternen- und Planetenpositionen wurden auf verschiedenen Messebenen
      ermittelt.

06 - Zur Mitte des 24sten Jahrhunderts v.Ch. nutzte man in Mitteleuropa bereits
      einen Sonnenkalender, der eine genauere Zählweise hat als unser heutiger,
      gregorianischer Kalender.

07 - Der Nebra-Sonnen-Kalender hat einen Vorgänger-Kalender mit einer ähnlichen
      Kalenderzählweise, aus dem er abgeleitet wurde.

08 - Mindestens seit dem 28sten Jahrhundert v.Ch. nutzte man in Mitteleuropa
      einen Sternen-Kalender mit einer julianischen Kalenderzählweise.

09 - Die Schalttage des Sternen-Kalenders wurden um die Wintersonnenwende
       eingefügt.

10 - Mindestens seit dem 28sten Jahrhundert v.Ch. erkannte man in Mitteleuropa
       die Präzessionsbewegung der Sterne und führte dazu exakte Messungen durch.

11 - Mindestens seit dem 34sten Jahrhundert v.Ch. nutzte man in Mitteleuropa
       eine Art Mars-Kalender.

12 - Die Mars-Kalenderzählweise basiert auf der Alten-Sternen-Kalenderzählweise.

13 - Im Mars-Kalender nutzte man 32 Jahre-Zyklen, 205 Jahre-Zyklen und 284
      Jahre-Zyklen.

14 - Die höhere Erdrotationsgeschwindigkeit im dritten und vierten Jahrtausend v.Ch.
       gegenüber der heutigen Zeit ist auf der Himmelsscheibe erkennbar.

15 - Zur Mitte des 24sten Jahrhunderts v.Ch. kannte man in Mitteleuropa bereits
       die exakte Neigung der  Mondbahnen zur Ekliptikebene.

16 - Die Kreisdurchmesser der Himmelsscheibensonne und des Himmelsscheiben-
       mondes könnten als Zahlenwerte genutzt werden.

17 - Die Kreisdurchmesser der Himmelsscheibensonne und des Himmelsscheiben-
       mondes könnten als Längenmaße genutzt werden.

18 - Zur Mitte des 24sten Jahrhunderts v.Ch. teilte man in Mitteleuropa den
       Himmelsäquator, den "Kreis" der Mondbahn und den Erdhorizont in je 46
       gleichlange Abschnitte ein.

19 - Der ursprüngliche Nutzungsort der Himmelsscheibe lag auf dem idealen
       Breitengrad 51°13'31"N.

20 - Die ursprünglichen Bildelemente der Himmelsscheibe kann man für
       genaue Memogramm- und Piktogramm-Zählweisen nutzten.

21 - Aus Sicht der Materialzusammensetzung und des abgebildeten
       astronomischen Wissens könnte die Himmelsscheibe von Nebra
       durchaus zum Ende der mitteleuropäischen Kupfersteinzeit hergestellt
       worden sein.

 

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